Stabkirche Borgund

Stabkirche Borgund

Stabkirche Borgund Die Kirche wurde vermutlich um 1180 von fahrenden Handwerkern errichtet. Bis heute steht sie ohne große Änderungen an ihrem Platz in Borgund.

Der Boden wurde in die Grundkonstruktion eigelassen, ist aber heute zum Schutz von einem Zweitboden abgedeckt. Unter dem Boden wurden Reste einer vermutlichen älteren Kirche gefunden.
Bis 1805 war es üblich die Toten unter dem Kirchenboden zu beerdigen, was aber auch wegen des Geruchs verboten wurde.
Ungetaufte und zu früh geborene Kinder legte man in kleine Kästchen und schob sie unter den Boden, da ihnen ein Grab in geweihter Erde verweigert wurde.

Blätter, Schlangen- und drachenähnliche Tiere sind an den seitlichen Feldern und am Hauptportal zu sehen. Das Südportal wird von Tiergesichtern und das Kapitell von zwei Löwen geziert.

Der Altar besteht aus Stein. Die Altartafel stammt von 1654 und der Rahmen von 1620. Aus Speckstein wurde das Taufbecken erstellt und die Kanzel stammt von 1550.

Auch an der Stabkirche Borgund sind zahlreiche Runen zu finden.

Stabkirche Borgund


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