Saltfjellet
Der Nationalpark Saltfjellet ist auch bekannt unter dem Namen Saltfjellet-Svartisen.
Der Saltfjellet-Svartisen Nationalpark setzt sich aus zwei Bereichen zusammen. Zum Einen die Bergwelt
des Saltfjell bzw. Saltfjell-Massiv und zum Anderen aus dem Svartisen bzw. dem
Svartisen-Gletscher.
Das Saltfjell-Massiv ist eine Fjellregion in der sich Hochebenen und Felsabhänge
abwechseln. Der Svartisen ist ein Gletscher von rund 370 km2.
Der Untergrund des Saltfjellet-Svartisen besteht vorwiegend aus Kalk. Durch den enormen
Druck des Gletschers wurde der Kalk in vielen Bereichen zu Marmor gepresst. Das Regenwasser
hat den Kalk an zahlreichen Stellen ausgespült und dabei das größte
Höhlensystem Norwegens geschaffen.
Die Vegetation ist recht abwechslungsreich und reicht von der Flechte über die
Trollblume bishin zur Fjällbirke. Neben dem Jotunheimen Nationalpark ist im
Saltfjellet-Svartisen das einzige Vorkommen der Lappland-Alpenrose und das einzige
Vorkommen in Norwegen des Svartis-Mohns.
Im Saltfjellet-Svartisen kommt die seltene Schnee-Eule ebenso vor wie der Steinadler,
das Schneehuhn, das Rentier, der Elch und der Schneehase. Als Räuber leben hier
der Luchs, der Eisfuchs und der Vielfraß.